Wohngebiet Magdeburg-Leipziger-Straße

in 39443 Förderstedt

Für die Flurstücke 69/3 und 1077/71, Flur 6, Gemarkung Förderstedt, wurde ein Antrag auf Aufstellung einer Bauleitplanung für den Bereich des
Lückenschlusses der Bebauung Magdeburg-Leipziger-Straße 1 und 2 gestellt. Auf dem ca. 1,7ha großen Standort wird ein allgemeines Wohngebiet mit 15 Einfamilienhäusern gemäß 4 BauNVO entstehen. Der Bebauungsplan ist rechtskräftig.

Ziel der Aufstellung des Bebauungsplanes war es, die planungsrechtlichen Voraussetzungen für die Errichtung von Einfamilienhäusern, im Plangebiet zu schaffen und zu sichern.
Das Vorhaben entspricht dem Ziel der Stadt Staßfurt, ortsansässige Bürger an die Ortschaft Förderstedt zu binden bzw. Unternehmensansiedlungen zu ermöglichen und dafür Bauflächen in der Ortschaft zur Verfügung zu stellen.

Die Stadt Staßfurt

Die Stadt Staßfurt im Salzlandkreis besteht aus der Kernstadt und den vierzehn Ortschaften Atzendorf, Förderstedt, Brumby, Üllnitz, Glöthe, Neundorf, Hohenerxleben, Rathmannsdorf, Löbnitz, Löderburg, Athensleben, Lust, Rothenförde und Neustaßfurt. Der Geltungsbereich des gegenständlichen B- Plans befindet sich in dem ca. 6,0 km nördlich der Kernstadt Staßfurt gelegenen Ortsteil Förderstedt.

Der Ort Förderstedt

Förderstedt ist das Versorgungszentrum in der Nordhälfte der Stadt Staßfurt. Der Historische Ortskern ist geprägt durch teilweise sehr große landwirtschaftliche Hofstrukturen mit zahlreichen Nebengebäuden (Bördebauern). Der übrige Ort ist durch Einfamilienhaussiedlungen unterschiedlicher Baujahre gewachsen. Westlich des Ortskerns gibt es einen kleinen Mehrfamilienhausbestand aus DDR- Zeit.

Der Ort wird durch die vielbefahrene B71 durchschnitten. Durch diese besitzt Förderstedt eine Entfernung von Magdeburg (Oberzentrum) von nur 25 min und von Schönebeck (Mittelzentrum) von nur 20min. Von dem Mittelzentrum Staßfurt sind es sogar nur 9 min. Mit Bahnhaltepunkt und Knotenpunkt des Busverkehrs hat Förderstedt eine gute ÖPNV-Anbindung. Südlich des Ortes befindet sich ein funktionierendes Gewerbegebiet. Das Glasfasernetz ist bereits ausgebaut. Ein optimaler Ausgangspunkt gerade für diese Familien neuen Wohnraum zu schaffen. Die gute Ausstattung mit Einrichtungen der Daseinsvorsorge wie beispielhaft eine Kita, eine Grund- und auch eine Sekundarschule, Ärzte trägt zur Attraktivität als Wohnort bei. Als Nahversorgungsangebote stehen Supermarkt, Bäcker und ein kleiner Wochenmarkt zur Verfügung.

Das Plangebiet

Das Plangebiet grenzt im Norden an eine landwirtschaftliche Fläche, im Osten, Süden und Westen sowie Nordwesten an die vorhandene Wohnbebauung.